Information für (Strafverfolgungs-)Behörden

Vermutlich haben Sie diesen Link oben in der Navigation angeklickt, weil im Rahmen Ihrer Ermittlungen zu irgendwelchen vermutlich verbotenen Aktionen die IP-Adresse dieses Servers in den Logs steht.

Hierzu eine kurze Erläuterung, was dieser Dienst überhaupt macht...

unshorten.de ist ein rein nutzergesteuerter Dienst, das heißt, irgendein mir als Anbieter unbekannter Internetnutzer gibt auf der Startseite eine Internet- Adresse ein, und der Server prüft technisch betrachtet, ob dies eine "reale" Adresse ist oder diese zu einer anderen Internet-Adresse weitergeleitet wird. Ich als Anbieter habe auf die eingegebene Adresse sowie auf die Weiterleitung durch den Server keinen Einfluss, ähnlich wie beispielsweise Google keinen Einfluss darauf hat, was deren Nutzer als Suchbegriff eingeben.

Apropos Suchmaschine: viele Suchmaschinen nehmen ähnliche Seitenabrufe vor, und genau so ist dieser Dienst rein technisch betrachtet auch zu verstehen.

Das Ergebnis dieser technischen Prüfung wird anschließend durch weitere Informationen technischer Prüfungen angereichert (z.B. Reputationsdienste). Sie kennen diese Funktion vermutlich aus Ihrem E-Mail Spamfilter, Ihr Administrator erklärt Ihnen bestimmt gern, wie so etwas technisch funktioniert, wenn Sie ihn einfach mal nett fragen. Sollte eine Bewertung eines Reputationsdienstes angezeigt werden, ist dies ausdrücklich nicht als redaktionelle Bewertung oder dergleichen zu verstehen.

Auf Wunsch kann der Nutzer von einem Shop-Link (z.B. ebay oder amazon) auch eine Affiliate-ID entfernen, es wird dann ein "neutraler" Link ohne Affiliate-ID angezeigt.

Außerdem wird das Ergebnis durch weitere technische Informationen (z.B. die IP-Adresse des Servers, Reverse-DNS, etc.) erweitert angezeigt. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass dieser Dienst ausdrücklich nicht zu rechtswidrigen Zwecken, zum Abonnieren von Newslettern, Bestätigen von Shop-Accounts und ähnlichen Aktionen genutzt werden darf (siehe auch Navigationspunkt "Infos").

Technisch betrachtet könnte der Internetnutzer übrigens genauso gut den Link auch selbst händisch in seinem Browser in die Adresszeile eintippen und einfach die ENTER-Taste drücken. Wer sich technisch etwas auskennt, könnte so eine Prüfung mit frei verfügbaren anderen Tools wie z.B. curl, Powershell, wget usw. auch manuell ausführen, derartige Tools sind standardmäßig in jedem gängigen Betriebssystem bereits integriert.

... und, was dieser Dienst nicht macht:

1. Der Server prüft nicht, ob der hinter der Adresse liegende Inhalt allen Rechtsvorschriften entspricht - dies wäre für mich als Anbieter weder zumutbar noch überhaupt leistbar.

2. Abgesehen von einer automatisch detektierten Weiterleitungs-Adresse wird dem Nutzer nicht zuletzt aus Gründen des Urheberrechts keinerlei Inhalt der geprüften Seiten weitergeleitet. In diesem Zusammenhang ist zwar ein Drittanbieter-Dienst eingebunden, der per Mausklick einen Screenshot anfertigt und diesen auf dem Computer des Nutzers anzeigt. Die dafür benötigten Daten werden auf diesem Server nicht zwischengespeichert, sondern direkt an den anfordernden Nutzer übertragen.

3. unshorten.de speichert nicht, welche IP welche Ziel-URL "entkürzt". Allerdings können Sie dies ggf. einfach selber ermitteln (siehe unten).

4. unshorten.de ist ausdrücklich kein redaktionell oder in sonst einer Art gepflegter Link-Katalog oder dergleichen. Der Inhalt der abgefragten Seiten ist mir als Seitenbetreiber gänzlich unbekannt.

zur Datenspurenlage:

Dieser Server protokolliert keine aufrufenden IP-Adressen, die abgefragten URLs werden lediglich im Fall gespeichert, wenn ein technischer Fehler auftritt.

Erhobene Daten werden (wenn überhaupt vorhanden) in der Regel im Rahmen der Vorschriften der DSGVO sehr zeitnah wieder gelöscht. Ausdrücklich werden zu keinem Zeitpunkt Webseiten-Inhalte, Screenshots, Session- Informationen oder dergleichen gespeichert oder protokolliert, eine Anfrage hierzu wäre also de facto sinnlos.

Allerdings hätte Ihr Geschädigter/Anzeigeerstatter die Möglichkeit, selbst seine eigenen Daten auszuwerten: wie es bei den Proxy-Servern von Internetprovidern gängige Praxis ist, wird in jedem abgehenden Request die IP-Adresse des Anfragenden im HTTP-Header
X-Forwarded-For:
an den abgefragten Server weitergegeben, eben damit der Betreiber eines Servers die Möglichkeit hat, bei Missbrauch gegen den tatsächlichen Verursacher vorzugehen.

Kontakt willkommen, wenn hilfreich:

Selbstverständlich können Sie mich gern per E-Mail an die Adresse im Impressum kontaktieren, wenn Sie weitergehende Auskünfte wünschen. Ich werde entsprechend Ihrer Anfrage schauen, was ich für Sie tun kann. Bitte beachten Sie allerdings, dass es sich hierbei um eine rein private Homepage handelt und ich dieses Postfach auch nicht jeden Tag abrufe.

Eine Anfrage nach wie auch immer gearteten IP-Adressen von Internetnutzern werde ich Ihnen nicht geben können, da - wie bereits erläutert - diese Daten nicht gespeichert werden.

Mit freundlichen Grüßen,

Jan Kischel
Seitenbetreiber